Wie Michi in Afrika ihre Berufung fand...
Michi weiß mit gerade mal 24 Jahren genau was sie will, hat ihr Warum im Leben schon lange gefunden. Ihre Geschichte ist nicht nur inspirierend, sie betreibt gleichzeitig dadurch wichtige Aufklärarbeit. Mit 18 Jahren ging sie für ein Gap-Year nach Afrika und arbeitete dort für eine Affenschutzorganisation. Fünf Wochen sollte ihre Arbeit dort gehen, doch ein Baby-Affe hat sich auf sie fixiert. Kurzerhand kappte sie am Flughafen alles in ihrem bisherigen Leben: Ihre Beziehung, ihr Studium – und ist dann einfach dort geblieben.
„Bis hierhin war es durchschnittlich, aber da gibt es noch so viel mehr!“
Wie ging es dann weiter?
Irgendwann musste sie dann doch zurück nach Deutschland, kehrt aber seitdem jedes Jahr wieder an diesen Ort zurück, um mit anderen Menschen zusammen Affen zurück in die Wildnis zu bringen, die als Touristenattraktion oder illegal gehalten werden. Viele von ihnen sind vom Aussterben bedroht. Was auf den Insta-Bildern immer super süß und kuschelig aussieht ist ein echter Knochenjob: Tiere versorgen, Gehege putzen, die Tiere mit in die Natur nehmen und ihnen Klettern lernen und sie an ihre natürliche Umgebung gewöhnen und nachts auch noch oft aufpassen, am nächsten Morgen um 6 Uhr geht’s wieder los!
Neben all dem ist auch Aufklärungsarbeit für Urlauber ein wichtiger Part ihrer Arbeit, denn viele Affen werden als Touristenattraktion missbraucht. Für ein witziges Selfie werden die Affen von den Menschen natürlich gerne gefüttert. Das Problem: für die Anwohner werden die Affen zur Plage, weil sie in die Städte einfallen und Dörfer plündern – und dann erschossen werden. Was kann man tun? Michi sagt: „Man muss anfangen zu verstehen was Liebe ist. Tierliebe ist nicht, dem Tier so nah wie möglich zu kommen, sondern das Beste für das Tier zu wollen.“
Nicht alle Organisationen sind vertrauenswürdig
Ein weiteres Problem: Mittlerweile gibt es viele Organisationen, die Tiere und sogar Kinder einkaufen, die von Freiwilligen (in guter Absicht) versorgt werden. Die Tiere werden dann später an die Jagd verkauft, die Kinder landen mit 14, 15 Jahren auf der Straße. Um sowas zu unterbinden ist Michi dabei, ihre eigene Organisation aufzubauen, mit der solche Stellen überprüft werden sollen. Leider ist es unfassbar schwer, online zu erkennen, welche Organisation wirklich seriös ist und welche nicht. Michi gibt im Podcast einige Tipps, worauf man achten kann, wenn man sich für ein solches Projekt interessiert. Ihr Ziel für die nächsten Jahre: die Organisation weiter aufbauen und irgendwann möchte sie natürlich auch vor Ort in Afrika leben.
Du möchtest mehr über Michelle Schreiber erfahren? Hier findest du die Links:
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Viel Spaß beim Hören!
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